Donnerstag, 27. September 2007

Huhuu!





Hallo ihr Lieben,
da melde ich mich endlich mal aus Bristol!
Habe seit gestern endlich Internet, aber da noch keine Zeit zu posten, da ich feiern musste und jetzt mit Erkältung im Bett hänge...aber der Reihe nach:
Mein Abenteuer England begann ja schon am Frankfurter Flughafen. Nur ein Idiot würde an dem Sonntag, an dem die IAA endet, von FRA aus fliegen. So einer wie ich. Voll ist noch kein Ausdruck für das Geschehen an meinem Lieblingsflughafen. Und gut, es hat auch ein wenig länger gedauert, bis ich das komische Lufthansa-Check-In-per-Online-Buchungscode-System "gecheckt" hatte. Gott sei Dank war die Aufgabe meines Gepäcks und meines Babys (mein Saxophon) dann durchaus unproblematisch und glücklicherweise blieben fällige Übergepäckzahlungen aufgrund guter Laune am Schalter dann aus.
Nach 2 (!!!) Sicherheitkontrollen und einer halben Stunde Unentschlossenheit, ob es sinnvoller ist, sich ein Buch oder eine Zeitschrift für die restliche Wartezeit zu kaufen (es ist dann natürlich doch wieder der Spiegel geworden) , war die restliche Wartezeit schon um und es ging zum Flieger gaaaaanz am andern Ende des Flughafens. Der Flug verlief geruhsam und der Pilot brachte trotz Windsturm die Maschine sicher auf Londoner Boden (sonst hättet ihr ja was in der zeitung gelesen). Gestartet am drittgrößten Flughafen Europas mit Ortskenntnissen, gelandet auf dem größten Flughafen Europas ohne Ortskenntnisse, gestaltete sich der darauffolgende Weg doch als erstaunlich einfach. Nach dem ich mein Gepäck abgeohlt habe (mein Baby hat den Flug gut überlebt), folgte ich einfach nur den Schildern "Main Bus Station" und fand mich kurze zeit später in einer Wartehalle voller Menschen, die auf die richtigen Busse warteten. Bin ich im Fahrstuhl (Lift, nicht Elevator) noch ein paar netten englischen Rentnern begegnet, die ich mühelos verstand, stieß ich bei dem Informationsschalter des NationalExpress (britisches Busunternhemen) sprachlich an meine äußersten Grenzen. Ich weiß bisher immer noch nicht, was der Mann hinter dem Schalter von mir wollte, aber ich bin ganz froh, nach einer Stunde Wartezeit MEINEN GEBUCHTEN Bus zu finden und nicht nach Swansea gefahren bin...ich wär glaub ich heut noch unterwegs.
Die Reise begann (natürlich auf der linken Straßenseite) und der erste Stop war an einem riesigen Sainsbury (englische Supermarktkette, so wie ehemals Walmart nur viel teuerer), was ich schon etwas befremdlich fand. aber gut. Benzin ist übrigens genauso teuer wie in Deutschland.
Kurze Zeit später fing es übrigens an zu regnen.
In Bristol angekommen, war ich recht happy, als ich sofort einen Taxistand gefunden hab und der Taxifahrer auch prompt wusste, wo Transom House, Victoria Street ist. Nach wenigen Minuten war ich dann auch schon am Ziel (ich hätte die Koffer den Weg aber auch nicht getragen, wenn ich den Weg gewusst hätte). Endgültig glücklich und zufrieden war ich dann, als ich an der Tür der Accomodation einen Zettel fand, auf dem eine Tel-Nummer drauf stand für Neuankömmlinge. dort angerufen, meldete sich auch glatt ein Typ und meinte, er sei in zwei Minuten da mit meinen Schlüsseln. War er dann auch. Very easy. Hier sind irgendwie so ein paar Bewohner, die hier so als Art Betreuer arbeiten und so ein bisschen die Sache hier verwalten und bei Fragen als Ansprechpartner vor ort dienen. Mein Zimmer war dann leer, außer den Bed- und ktichen-Survivel-Pack, welches ich ja schon geordert hatte, und was mir eine Nacht im Shclafsack erspart hat. Mehr zu Wohnung und Mitbewohner dann morgen oder so, ich muss jetzt pennen.
Cu later!

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